Die Geschichte der Bonsai-Zucht reicht mehr als ein Jahrhundert zurück und jedes Jahr wächst die Popularität der Technologie. Sie können einen Bonsai-Baum zu Hause ohne viel Aufwand züchten. Sie benötigen Geduld, da das Verfahren langwierig ist und Sie einige Regeln kennen.

Beschreibung

In der modernen Welt neigen viele dazu, sich einen Bonsai als winzigen Baum vorzustellen, aber in Wirklichkeit sieht alles ein wenig anders aus. Richtiger wäre es zu sagen, dass Bonsai eine Art Kunst ist, eine Art Kreativität, die viel Mühe erfordert. Diese Technik ermöglicht es Ihnen, eine kleine Kopie von fast jedem hohen Baum zu züchten.

Das himmlische Reich gilt als Geburtsort der Kunst. Die erste Erwähnung erfolgte vor etwa zweitausend Jahren, und vor etwa sechs Jahrhunderten gelangte es nach Japan. Im Laufe der Zeit verbesserten und systematisierten die Japaner den Anbau eleganter Bäume, was dazu beitrug, dass ihre Arbeit schöner und gefragter wurde. Besonders beliebt wurde der Bonsai im 20. Jahrhundert. Die Europäer haben die Technik des Baumbaus vereinfacht, so dass heute jeder eine Pflanze zu Hause anbauen kann. Um dies zu tun, sollten Sie geduldig sein, die Arbeit ernst nehmen und Liebe für Ihre zukünftige Pflanze zeigen.

Die verkleinerte Kopie sollte einem erwachsenen Baum völlig ähnlich sein. Bei richtiger Kultur hat der Bonsai einen zuverlässigen Stamm mit geformten Wurzeln, und durch die Blätter sieht man kleine Zweige. Der nach dieser Methode gezüchtete japanische Bonsai-Baum ist in der Regel von begrenzter Größe, die größte Pflanze erreicht eine Höhe von nicht mehr als 120 Zentimetern.

Daher kann Bonsai in mehrere Kategorien unterteilt werden:

  • winzig - Höhe bis zu 5 cm;
  • Miniatur - 5-15 cm;
  • klein - 15-30 cm;
  • mittel - 30-60 cm;
  • groß - 60-120 cm.

Am beliebtesten sind Pflanzen mit einer Höhe von 5 bis 30 cm, die wahre Schönheit, Zerbrechlichkeit und Anmut vermitteln und so in die magische Welt der Miniaturdinge eintauchen können.

Merkmale der wachsenden Bonsai

Der Wachstumsprozess eines Miniaturbaums ist ziemlich langwierig, besteht aus mehreren Phasen und erfordert ständige Aufmerksamkeit.

  1. Samenpflege. Es kann sich sogar über mehrere Jahre erstrecken. Die Wahl einer Pflanze ist unter Berücksichtigung des Klimas Ihrer Region erforderlich. Am unprätentiösesten sind Kiefer und Ficus.
  2. Junge Sprossenpflege - Dies ist eine der wichtigsten Phasen. Die Anlage benötigt eine regelmäßige Belüftung. Nachdem 4 Blätter auf dem Spross erscheinen, wird der zukünftige Baum umgepflanzt. Nach 2 Monaten wird empfohlen, mit der Fütterung zu beginnen. Im Winter steht der Spross besser auf der Fensterbank, aber die gesamte Fütterung in diesem Zeitraum wird minimiert.
  3. Pflanzenpflege für Erwachsene - Die Licht- und Feuchtigkeitsmenge ständig anpassen. Wasser wird nicht nur in Form einer Spülung, sondern auch durch Versprühen eingebracht. Nach einiger Zeit ist es notwendig, die Bildung der Krone aufzunehmen.

Gemeinsame Wege, um Bonsai zu Hause zu züchten

Anfänger fragen sich oft, wie man einen Bonsai-Baum zu Hause züchtet.

In der modernen Welt gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Mises Weg - Vielleicht ist dies eine geeignete Option für diejenigen, die sich gerade für die Bonsai-Technik entschieden haben. Grundlage ist die Aussaat von Saatgut, das in der Umwelt gesammelt wird. Auf diese Weise können Sie genau den Spross auswählen, den Sie mögen, und schon beginnen Sie, den zukünftigen Baum zu formen.
  • Toriki-Methode - lässt Bonsai aus Stecklingen oder Biegungen wachsen. Auf dem Ast wird die Rinde geschnitten oder getrimmt und anschließend mit einem Wurzelwachstumsstimulator behandelt, der in Moos und Folie eingewickelt wird. In diesem Zustand sollte die Anlage etwa 3 Monate lang bleiben. Vergessen Sie die ganze Zeit nicht, zu gießen.
  • Yamadoris Weg - In der wörtlichen Übersetzung bedeutet der Name "gefunden und ausgegraben". Mit dem Aufkommen des Frühlings ist die richtige Pflanze. Es muss noch ein paar Monate gegraben und liegen gelassen werden, bis sich die Luftwurzeln zu bilden beginnen. Dann werden die kraftvollen Wurzelprozesse verkürzt, und die Pflanze wird aus dem Boden gegraben und in einen speziellen Topf überführt.
  • Weki Way - Es besteht darin, die fertige Pflanze in einem beliebigen Kindergarten zu kaufen. Danach wird sie geschnitten und in einen speziellen flachen Topf umgepflanzt. Außerdem können Sie einen fertigen Bonsai kaufen und ihn dann unter Berücksichtigung persönlicher Vorlieben weiter kultivieren.

Topf und Boden für Holz aussuchen

Es ist wichtig, die Verantwortung für die Auswahl eines Topfes zu übernehmen, der nicht nur das notwendige Wachstum liefert, sondern auch eine vollständige Komposition erstellt. Es ist wünschenswert, dass die Höhe des Behälters zu 2/3 proportional zur Pflanze ist. Der Topf sollte aus gut gebrannter Keramik mit Drainagelöchern bestehen.

Für Nadelbäume ist es besser, monophone Kapazitäten zu bevorzugen. Wenn Sie sich entscheiden, einen blühenden Baum zu züchten, können Sie einen Topf mit leuchtender Farbe nehmen.

Einzelne Bäume wirken harmonisch in ovalen Töpfen. Für kaskadierende Kompositionen lohnt es sich, nicht breite quadratische Behälter zu wählen. Ein Bonsai mit einer mehrläufigen Form oder einer dicken Krone macht in breiten und flachen Behältern eine gute Figur.

Verwenden Sie die folgenden Komponenten, um den Boden für einen Miniaturbaum vorzubereiten:

  • Sand - es wird den Boden lockerer machen. Vor dem Mischen sollte die Komponente gewaschen und im Ofen getrocknet werden.
  • Ton - kann Luft passieren und Feuchtigkeit absorbieren. Aufgrund dieser Funktion werden dem Baum nützliche Komponenten in gleichen Mengen zur Verfügung gestellt.
  • Organische Zusatzstoffe - Torf, Blätter und Nadelböden.Vor dem Mischen wird außerdem empfohlen, sie einige Minuten im Ofen zu lassen, um eine Infektion mit Pilzkrankheiten auszuschließen.

Bonsaibaumpflege zu Hause

Die Pflege eines Bonsaibaums ist sein ganzes Leben lang notwendig.

Grundlegende Pflegetipps:

  1. Unterkunft Wenn Sie eine Pflanze wählen, die das Klima der Region berücksichtigt, können Sie sicher sein, dass sie sich sowohl drinnen als auch draußen wohlfühlt. Bonsay muss die notwendige Lichtmenge bereitstellen. Einige Pflanzen wachsen zunächst in einem Raum und erst dann auf einem persönlichen Grundstück. Wenn der Baum in Innenräumen ständig wächst, darf die regelmäßige Belüftung nicht vergessen werden.
  2. Richtig ausgewählter Behälter und Boden. Der Boden muss einen Wasserdurchsatz haben, es ist ratsam, am Boden des Topfes eine Drainageschicht anzubringen. Damit sich das Wurzelsystem richtig entwickelt, ist es besser, nicht tiefe Behälter zu nehmen.
  3. Bewässerung. Aufgrund der Tatsache, dass der Baum in einem kleinen Topf wächst, gibt es verschiedene Methoden, die Pflanze zu gießen. Erstens kann es eine direkte Anwendung von Wasser unter dem Wurzelsystem sein. Zweitens kann der Topf in einen Wasserbehälter getaucht werden, damit der Boden durch die Drainagelöcher gesättigt wird. Vor der Bewässerung muss das Leitungswasser verteidigt oder durch einen Filter geleitet werden.
  4. Das Sprühen im Sommer wird empfohlen, im Winter 1-2 mal pro Woche täglich durchzuführen.
  5. Top Dressing wird 1 Mal in 7-10 Tagen durchgeführt. Sie können Harnstoff, Sapropel verwenden.

Wichtige Tipps zum Beschneiden

Um die richtige Krone zu bilden, wird beschnitten. Es erlaubt nicht nur die Größe des Baumes zu reduzieren, sondern auch die richtige Wachstumsrichtung der Zweige zu bestimmen. Solche Maßnahmen stellen eine ernsthafte Belastung für die Pflanze dar, so dass sie nur für gesunde Pflanzen durchgeführt werden müssen.

Arten des Beschneidens zur Herstellung von Bonsai:

  • prägend - der Stamm wird abgeschnitten und große Zweige werden abgeschnitten, um die Form der zukünftigen Pflanze zu schaffen;
  • Wenn Sie die Größe der Zweige verringern, können Sie ein Volumen bilden und der Pflanze ein ordentliches Aussehen verleihen.
  • Verkürzung junger Prozesse;
  • um das Wachstum zu kontrollieren, wird eine leichte Prise gemacht;
  • Durch das Beschneiden von Wurzeln können Sie eine neue Wurzelmasse aufbauen.

Achten Sie darauf, das Wurzelsystem zu trimmen und die Krone zu formen, muss verhältnismäßig und ausgeglichen sein.

Probleme, Krankheiten und Schädlinge

Unabhängig davon, wie genau Sie die Pflanze verfolgen, besteht die Gefahr, dass sie durch verschiedene Krankheiten und Schädlinge geschädigt wird. Untersuchen Sie den Baum regelmäßig und achten Sie dabei besonders auf die Innenseite der Blätter.

Am häufigsten stößt Bonsai auf folgende Probleme:

  • Thrips;
  • Blattläuse;
  • Schild;
  • pudriger Wurm;
  • Weiße Fliege;
  • Spinnmilbe.

Wenn Schädlinge an der Pflanze gefunden wurden, müssen sie zunächst, wenn möglich, manuell gesammelt und erst dann mit dem entsprechenden Medikament behandelt werden. Überwachen Sie die Dosierung sorgfältig, sie sollte die angegebenen Anforderungen nicht überschreiten. Das Sprühen erfolgt in einem Abstand von 40 cm.

Was symbolisiert der Baum?

Ein gesunder Bonsai-Baum kann aktive Energie ausstrahlen. Wenn Sie die Effizienz steigern möchten, können dekorative Bäume in verschiedenen Räumen angeordnet werden.

Verschiedene Arten von Bonsai symbolisieren:

  • Akazie - schützt, verleiht Vitalität;
  • Zitrone - Langlebigkeit, Liebe, Gesundheit;
  • Wacholder - aus dem bösen Blick, wirkt antimikrobiell;
  • Kiefer - Wohlstand und spirituelle Entwicklung, bringt Gesundheit und Langlebigkeit.

Eine der beliebtesten Bonsai-Pflanzen ist der Geldbaum. Ein gepflegter und hübscher Baum wird zur echten Dekoration eines Raumes oder Gartens. Um aus einem Geldbaum Bonsai zu machen, sollten Sie alle Regeln einhalten, über die wir oben gesprochen haben.

Das Wachsen und Pflegen eines Bonsaibaums ist ein echtes Hobby, das sich leicht in ein Hobby verwandeln kann. Befolgen Sie die Grundregeln, und eine exotische Kopie wird mit Sicherheit in Ihrer Sammlung angezeigt.