In der Regel ist der Körper des Kindes am anfälligsten für verschiedene durch Viren verursachte Krankheiten. Während der Periode der saisonalen Epidemien kann das fragile Immunsystem des Kindes geschwächt werden, was sich auf seine Gesundheit auswirkt. Bei den ersten Symptomen einer Viruserkrankung wird empfohlen, das absolut sicher wirkende "Arbidol" der Kinder zu verwenden.

Beschreibung der Entlassungsformulare für das Kind und deren Zusammensetzung

Das antivirale Medikament für Kinder wird von Pharmaunternehmen in verschiedenen praktischen Varianten hergestellt:

  • Pillen
  • Kapseln;
  • Pulver zur Suspension.

Oft wird kleinen Patienten eine Pulverzubereitung verschrieben. Alle Darreichungsformen enthalten jedoch die gleiche Hauptverbindung - Umifenovir (Hydrochlorid-Monohydrat). Darüber hinaus sind in der Komponentenzusammensetzung eine Reihe von Hilfsstoffen enthalten: pyrogenes Siliciumdioxid, MCC, Calcium, Povidon, Calciumstearat, Cellulose. In der Suspension sind Saccharose, Sucralose und Aromastoffe enthalten.

Pharmakologische Wirkung und Pharmakokinetik

"Arbidol" wirkt als kaltes und immunstimulierendes Medikament, das sich auch durch antioxidative Aktivität auszeichnet. Es ist kein Antibiotikum. Der Hauptwirkstoff Umifenovir hat einen direkten Einfluss auf das pathogene Protein. Hämagglutin, das sich auf der Oberfläche des Virus befindet, trägt zur Zerstörung des Körpers bei, "Arbidol" blockiert jedoch seine Produktion.

Erwähnenswert ist auch der immunmodulierende Wirkungsmechanismus dieses Arzneimittels. Aufgrund dieser Eigenschaft findet der Prozess der Aktivierung der Produktion von Interferon statt. Diese Verbindung steht in direktem Zusammenhang mit der Abwehrkräfte des Körpers und seiner Fähigkeit, verschiedenen Infektionen und Viren standzuhalten. Arbidol ist in jeder Form in der Lage, die Manifestation von Krankheiten aufgrund des Entgiftungseffekts signifikant zu reduzieren.

In welchen Fällen ist Kinder Arbidol verschrieben

Die ersten Anzeichen einer Erkältung in der Kindheit lassen sich leicht mit anderen schwerwiegenden Krankheiten verwechseln, weshalb eine unabhängige Verschreibung eines Therapieverlaufs für Kinder nicht akzeptabel ist. Die Anwendung von "Arbidol" muss mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden, der eine Differenzialdiagnose erstellt und das optimale Behandlungsschema auswählt.

Gemäß der Gebrauchsanweisung kann ein Arzneimittel bei solchen Krankheiten und Zuständen gefragt sein:

  • Atemwegserkrankungen (sowohl als Therapie als auch als Prophylaxe);
  • Rotavirus- oder Darminfektionskrankheiten;
  • geschwächte Immunität, unabhängig von den Ursachen dieser Erkrankung;
  • komplizierte Bronchitis, Herpes oder Lungenentzündung;
  • sekundäre Immundefekte.

Ziemlich oft wird "Arbidol" als Teil einer komplexen Behandlung für verschiedene Läsionen des Körpers von viraler oder infektiöser Natur verwendet.

Gebrauchsanweisung und Dosierung von Tabletten und Suspensionen

Die jeweils optimale Darreichungsform sowie die Art ihrer Anwendung werden nur vom behandelnden Arzt festgelegt, der das Alter und den Zustand des Patienten berücksichtigt.

In der Regel wird kleinen Kindern ein Puder, älteren Kindern eine Tablettenform verschrieben.

Das Dosierungsschema ist streng individuell, die ungefähre Dosierung von Arbidol 50 mg Tabletten und Kapseln ist jedoch wie folgt:

  • 3 bis 6 Jahre - 50 mg;
  • bis 12 Jahre - 100 mg;
  • älteres Alter - 200 mg.

Die Therapie jeder Krankheit erfordert einen individuellen Ansatz:

  • Zur Vorbeugung und Behandlung von akuten respiratorischen Virusinfektionen und Rotaviren wird bei Patienten über 12 Jahren die Einnahme von 200 mg viermal täglich gezeigt. 3 bis 6 - 50 mg, 6 bis 12 - 100 mg.
  • Um SARS vorzubeugen, wird Patienten im Alter von 6 bis 12 Jahren eine tägliche Einnahme von 100 mg des Arzneimittels empfohlen.
  • Um die schwerwiegenden Folgen der viralen Ätiologie nach der Operation zu vermeiden, sollten Kinder unter 6 Jahren "Arbidol" zu 50 mg pro Tag, bis zu 12 mg und zu 100 mg einnehmen.

Die Tabletten sollten einige Minuten vor dem Essen getrunken, nicht gekaut, sondern mit etwas Flüssigkeit abgespült werden. Patienten ab zwei Jahren wird eine Suspensionstherapie verschrieben. Zu seiner Herstellung ist es erforderlich, der Durchstechflasche Flüssigkeit in einer Menge von 100 ml zuzusetzen und dann die Zusammensetzung gründlich zu mischen, bis sie vollständig homogen ist.

Mit einem Messlöffel wird eine einmalige Dosierung gemessen:

  1. Zwei bis sechs Jahre - einmal 10 ml.
  2. Von 6 bis 12 Jahren - 20 ml.
  3. Älteres Alter - 40 ml.

Zur Vorbeugung und Behandlung von Influenza wird die Arbidol-Suspension für Kinder für kleine Patienten ab zwei Jahren zweimal täglich empfohlen. Die Behandlungsdauer kann mehrere Monate betragen.

  • Nach der Interaktion mit einer kranken Person wird eine Standarddosis einmal für zwei Wochen verschrieben.
  • Bei der Behandlung von Darminfektionen wird die empfohlene Dosis viermal täglich (alle sechs Stunden) eingenommen.
  • Um SARS zu eliminieren, wird Patienten über 12 Jahren zweimal täglich 40 ml Arbidol verschrieben.

Wechselwirkung

Bei der Anwendung von "Arbidol" in streng verschriebenen therapeutischen Dosierungen kann dieses Mittel nicht mit anderen Medikamenten interagieren. In diesem Zusammenhang ist die Anwendung einer komplexen Therapie gestattet, zu der auch die Einnahme des antiviralen Arbidols gehört.

Gegenanzeigen, Nebenwirkungen und Überdosierung

In der Regel verursacht dieses Therapeutikum bei Patienten keine negativen Reaktionen.

Trotz der nachgewiesenen Sicherheit weist "Arbidol" für Kinder eine Reihe von Kontraindikationen auf, bei denen die Anwendung nicht zulässig ist:

  1. Alter bis zu drei Jahren (für Tabletten).
  2. Alter bis zu zwei Jahren (wegen Aussetzung).
  3. Unzureichende Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Komponenten.
  4. Leber-, Nieren-, Herzinsuffizienz (Zulassung mit Vorsicht).
  5. Saccharosemangel.
  6. Fructose-Intoleranz.
  7. Glucose-Galactose-Malabsorption.

Es sollte auch bedacht werden, dass einige Formen von "Arbidol" nur Patienten verabreicht werden können, die älter als 12 Jahre sind (zum Beispiel "Arbidol Maximum").

In diesem Zusammenhang wird empfohlen, die Anwendung dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt abzustimmen.

Nach den Ergebnissen von WHO-Studien wurde festgestellt, dass das Medikament keine Nebenwirkungen hervorruft. In einigen Fällen kann eine individuelle Immunantwort auftreten, die sich in Form einer Allergie äußert.

Wenn Sie intolerant sind, sollten Sie das Mittel abbrechen und dem Kind Antihistaminika geben.

Es gab keine Fälle von Überdosierung.

Analoga

Derzeit gibt es eine relativ große Gruppe von Ersatzstoffen für dieses Medikament. Erwähnenswert ist auch, dass diese Gruppe nicht nur Analoga, sondern auch Synonyme für das „Arbidol“ der Kinder umfasst.

In ihrer Rolle sind Arzneimittel, die die gleichen Wirkstoffe in ihrer Zusammensetzung enthalten:

  • "Arpeflu";
  • Arpetolid;
  • Arpetol;
  • "ORVItol".

Analoga unterscheiden sich in dieser Hinsicht von dieser Gruppe von Ersatzstoffen - sie weisen unterschiedliche Komponentenzusammensetzungen auf, kommen jedoch der pharmakologischen Wirkung und der therapeutischen Wirkung so nahe wie möglich. Daher umfassen die Analoga dieses Arzneimittels: Amizon, Nikavir, Armenicum, Lavomax, Kagocel, Virasept und andere.